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Weitere Enthüllung: McCarrick missbrauchte während der Beichte

29. Dezember 2018 in Weltkirche, 33 Lesermeinungen
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Eidesstattliche Aussage von Missbrauchsopfer James Grein vor Offiziellen der Kirche: Er wurde von McCarrick sogar während der Beichte befummelt und sexuell belästigt.


New York (kath.net/pl) Zu einer weiteren Enthüllung kam es infolge der Zeugensaussage eines Missbrauchsopfers des Ex-Kardinals Theodore McCarrick. James Grein, der 2018 mit Missbrauchsvorwürfen gegen den McCarrick an die Öffentlichkeit getreten war, machte am 27. Dezember eine eidesstattliche Zeugenaussage vor Vertretern des Erzbistums New York. Schon bisher hatte Grein McCarrick vorgeworfen, dass er seit seinem 11. Lebensjahr von McCarrick sexuell missbraucht worden war, zunächst während der Zeit McCarricks als Diözesanpriester, dann auch, als er Weihbischof von New York wurde und später als Bischof erst von Metuchen und dann Newark. Darüber berichtete die „Catholic News Agency“ und führte dann aus, dass Grein in seiner eidesstattlichen Zeugenaussage McCarrick vorwirft, dass er von ihm während der Beichte befummelt und sexuell belästigt wurde.


Der Sprecher der Erzdiözese New York äußerte sich danach nicht zu den Vorwürfen, sondern wies darauf hin, dass dies kein Verfahren der Erzdiözese sei, sondern ein Prozess des Vatikans. Dies bestätigte auch Greins Anwalt, der erläuterte, dass die Vertreter der Erzdiözese New York als „Auditoren“ oder Delegierte des Heiligen Stuhls die Zeugenaussage entgegengenommen hätten. Greins Anwalt wies außerdem darauf hin, dass Grein die Zeugenaussage schwer gefallen sei.

Grein war im Juli 2018 mit Vorwürfen gegen den damaligen Kardinal und emeritierten Erzbischof von New York an die Öffentlichkeit getreten. Nur eine Woche nach Bekanntwerden der Vorwürfe Greins hatte McCarrick sein Kardinalat niedergelegt.

McCarrick war ein Freund der Familie Greins gewesen und hatte offenbar Grein auch als Baby getauft.

Auf der Homepage des Erzbistums New York findet man in der Vita McCarricks weiterhin (Stand 29.12.2018) keinerlei Hinweis auf die massiven Vorwürfe gegen den Ex-Kardinal. Lediglich der Kardinalstitel wurde entfernt und die Erhebung zum Kardinal getilgt. Auch das Kardinalswappen McCarricks ist hier weiterhin einschließlich seiner Deutung zu finden, kath.net hat berichtet.

Die Missbrauchsvorwürfe gegen McCarrick haben die US-amerikanische Kirche in eine heftige Krise gestürzt, deren Lösung sich noch in keiner Weise andeutet. Katholische Laien äußern immer wieder ihr Entsetzen darüber, dass auch nach Bekanntwerden von Details die Aufarbeitung nur derart zögernd in die Gänge kommt.

Weitere kath.net-Artikel über McCarrick.

Archivfoto Ex-Kardinal McCarrick



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Lesermeinungen

 Montfort 31. Dezember 2018 

Werter Zeitzeuge u.andere!

Herzlichen Dank für Ihre immer lehr-reichen, fundierten Beiträge in diesem Forum!

Auch Ihnen und Ihrer Familie, sowie allen anderen treu um den katholischen Glauben bemühten und in ihm frohen Foristen, ein gesegnetes, gnadenreiches neues Jahr 2019!

Ihr
Montfort


4
 
 Zeitzeuge 31. Dezember 2018 
 

Werte(r) doda, Bernhard Joseph und alle anderen Verteidiger

und Verteidigerinnen der unverfälschten katholisch- kirchlichen Lehrüberlieferung:

Als wirklich ganz kleines Lichtlein im Weinberg des Herrn möchte ich auch im kommenden Jahr aus der Kraft des lumen fidei, daß uns vom Dreifaltigen Gott gnadenhaft geschenkt wurde, mit Euch/Ihnen hier gemeinsam im Dienst der
unwandelbaren katholischen Wahrheit stehen - solange ich es aus meiner Sicht für sinnvoll erachte!

Unerschütterlicher Glaube, stetige Hoffnung und tätige Liebe sollen unser Motto sein!

Das walte der dreifaltige Gott!

Ich wünsche Euch/Ihnen ein gesegnetes,
gnadenreiches neues Jahr 2019!

Euer/Ihr Zeitzeuge!


6
 
 Montfort 31. Dezember 2018 

Der "Missbrauch" beginnt mit dem "Missbrauch" des kirchlichen Amtes durch Priester und Bischöfe,

die Gebet und den regelmässigen, häufigen Empfang des Sakraments der Beichte vernachlässigen oder gar aufgeben. Dieser "Amtsmissbrauch" setzt sich fort in einer willkürlichen Veränderung der kirchlichen Lehre in der Verkündigung, in eigenmächtigen Eingriffen in die kirchlichen Formen der Liturgie und der Sakramentenspendung und in der ungeeigneten Verwaltung bzw. Vernachlässigung der Hinführung zum fruchtbaren Empfang der Sakramente.

Damit wird dann anderen Formen des Missbrauchs Tür und Tor geöffnet.

Heiliger Pfarrer von Ars, bitte für die Priester und Bischöfe und due ganze Kirche um die Erneuerung aus dem gläubigen Gebet, Verkündigung, Liturgie und Sakramentenempfang!


4
 
 Bernhard Joseph 31. Dezember 2018 
 

Henri de Lubac schreibt dann weiter:

"Heute verlangt sie von uns allen eine ungewöhnliche Anstrengung, wie sie den Erfordernissen eines Zeitalters tiefer Umbrüche entspricht. Wird sie ernsthaft geleistet, so kann das für sie wirklich einen neuen Frühling bedeuten. Doch ich muß die notwendige Bedingung dafür wohl begreifen. Öffnung und Erneuerung: die beiden Worte, in denen sich das gesamte Programm eines solchen Bemühens zusammenfassen lässt, können auch ganz verkehrt aufgefaßt werden. Die Öffnung, die von mir verlangt wird, kann nur meiner tieferen Verwurzelung im Wesentlichen entwachsen. Die Erneuerung, di4e ich vorantreiben soll, entsteht aus meiner Treue. Allein ein authentisches Christentum ist eine Heilskraft für die Welt. Wehe, wenn ich unter dem Vorwand des Geöffnetseins und der Erneuerung beginnen würde – wie Newman es formuliert-, verschwommene und eitle Schöpfungen meines Geistes anzubeten an Stelle des Sohnes, der in seiner Kirche in Ewigkeit lebt..."

Ob wohl Kard. Marx & Co. diese Mahnung bekannt ist?


4
 
 Bernhard Joseph 31. Dezember 2018 
 

Werter Zeitzeuge, da kommt mir eine Betrachtung von Henri de Lubac in den Sinn (Teil 2)

"...der eigenen Sinnesart (Eph 4,23), um in demütiger und tätiger Geduld ihre Sendung zu erfüllen. Denn die Kirche trägt die Hoffnung der Welt. Doch geschieht es auch, daß diese heilige Kirche von denen im Stich gelassen wird, die alles von ihr empfangen haben und nunmehr blind geworden sind für ihre Gaben. Es geschieht ferner - und die heutigen Ereignisse zeigen es -, daß sie verhöhnt wird von solchen, die sie weiterhin nährt. Ein Hauch bitterer, allgemeiner und uneinsichtiger Kritik verdreht die Köpfe und verdirbt die Herzen. Ein ausdörrender, unfruchtbar machender, ein zerstörerischer Wind, feindlich dem Wehen des Geistes. Gerade dann aber, beim Anblick des gedemütigten Antlitzes meiner Mutter, liebe ich sie desto mehr. Ohne mich in Gegenkritiken zu stürzen, vermag ich zu zeigen, daß ich sie in ihrer Knechtsgestalt liebe."

Henri de Lubac "Geheimnis aus dem wir leben" (Seite 23)

Diese Worte von Henri de Lubac können gerade heute sehr tröstlich sein und unsere Hoffnung stärken.


2
 
 Bernhard Joseph 31. Dezember 2018 
 

Werter Zeitzeuge, da kommt mir eine Betrachtung von Henri de Lubac in den Sinn (Teil 1)

"Je mehr unsere Menschheit wächst, je mehr sie sich wandelt, desto mehr muß auch die Kirche sich erneuern. Aus ihrem eifersüchtig gehüteten alten Schatz weiß sie immer neue Dinge hervorzuholen. Ihr Verhältnis zu Jesus Christus aber wandelt sich nicht. Ihre Kraft, neue Kinder zu zeugen, schwindet nicht. Sie zieht sich keineswegs furchtsam auf sich selbst zurück, sondern öffnet sich voll Großmut und Entsagung, freundlich und heiter. Denn je gewaltiger, ja unmöglich und entmutigend ihre Mutteraufgabe erscheint, desto mehr vertraut sie auf ihren Gemahl. Nicht alle ihre Kinder begreifen sie. Die einen erschrecken oder nehmen Anstoß; andere, die zuwenig aus ihrem Geistleben, halten die Zeit für gekommen, an alle Dinge ihre eigenen neuerungssüchtigen oder umstürzlerischen Maßstäbe anzulegen. In solchen Zeiten müssen jene, die sie als Mutter anerkennen, mehr denn je zu ihr stehen, mehr denn je darauf bedacht sein, wie Paulus sagt, sich zu erneuern durch eine geistige Wandlung der eigenen ..."


2
 
 Zeitzeuge 31. Dezember 2018 
 

Werter doda und Bernhard Joseph!

Die Anschuldigungen gegen McCarrick halte ich für glaubwürdig, auch die neueste, schreckliche Meldung!

In diesem Zusammenhang muss ich an die
Aussage von Bella Dodd, einer bekehrten US-Kommunistin denken, daß sie mitgeholfen hat in den 30er/40er Jahren
über 1000 junge Genossen in die kath. Priesterseminare einzuschleusen.

Quelle: Googeln Bella Dodd - Alice von
Hildebrand, das ist die
95-jährige Witwe des
großen kath.
Philosophen Dietrich
von Hildebrand!)

Auf jeden Fall hat sich offenbar eine große Anzahl hs. Männer das Priestertum
erschlichen, man könnte an eine "Zeitbombe" denken, die jetzt gezündet wurde, sogar aus dem Inneren der Kirche, ich denke an Kard. Marx & Co.,
werden unter Hinweis auf die schrecklichen Missbräuche Forderungen erhoben, wie z.B. Hinterfragung der
jure divino best. kirchl. Hierarchie
und der kirchl. Sexuamalmoral
u.ä., das kann nur als Instrumentalisierung bezeichnet werden!


8
 
 JBE 31. Dezember 2018 
 

Nur eine Lösung?

Eigentlich gibt es für solch schändliches Verhalten nur eine Lösung: Aberkennung sämtlicher Ämter ,Laiisierung und anschliessende Exkommunikation! Barmherzigkeit erschiene hier wie ein Hohn für alle Opfer.


7
 
 Bernhard Joseph 31. Dezember 2018 
 

Werter Zeitzeuge,

erlauben Sie mir noch eine ergänzende Bemerkung zur Gefahr der pauschalen Diskreditierung des Priesteramtes und des Sakramentes der Buße.

Das Teuflische an dem ganzen Missbrauch ist je gerade, dass die Täter genau wussten, was sie taten und es trotzdem taten, weil ihnen nichts mehr heilig ist. Diese Mentalität, die das Priesteramt und die Sakramente diskreditiert indem sie sie pervertiert, findet sich heute leider bis hinauf zu Kardinälen, wie man an diesem Lumpen McCarrick sieht.

Dass aber solchen Gestalten auch noch vom Papst in voller Kenntnis ihres Charakters - das ist ja keine Vermutung sondern eine Tatsache - die "Ehre" bezeugt wird, sie mit kirchlichen Funktionen zu betrauen, zerstört in der Tat das Vertrauen in die Hirten als Ganzem. Genau darum ist ja das Verhalten von Bergolio in Bezug auf den Missbrauch in der Kirche so verheerend!

Ich denke, aus dieser seelischen Erschütterung heraus, hat @doda ihre Aussage getroffen.


4
 
 Bernhard Joseph 31. Dezember 2018 
 

Werter Zeitzeuge, die ganze Thematik Missbrauch in der Kirche ist in der Tat hochsensibel

Pauschalierende Anschuldigungen ohne konkrete Substanz (Quellen) sind natürlich immer problematisch. Bezüglich sexuellem Missbrauch durch Priester in der Kirche besteht nur leider das Problem, dass die "Quellen" - sprich Beweise - nur schwer oder gar nicht zugänglich sind, da das Werk der Vertuschung durch Bischöfe hier seine bösen Früchte trägt.

Was den Artikel anbetrifft, so sind die Aussagen des WSJ Journalisten keinesfalls vage sondern konkret. Was fehlt ist lediglich eine Bestätigung durch den Vatikan, der hier sicher keine Eile sieht.

Die christliche Tugend des Gerechtigkeitssinns schließt aus meiner Sicht immer auch ein, keine Täuschungsabsichten zu vermuten, wo dazu kein Anlass zu erkennen ist. Daher mein Insistieren in meinen unteren Kommentaren zumindest auf belegbare Hinweise, die eine Täuschung durch den Autor vermuten ließen.

Die gibt es aber nicht, daher ist durchaus davon ausgehen, dass der Inhalt des WSJ Artikels den Tatsachen entspricht.


4
 
 doda 31. Dezember 2018 

@Zeitzeuge- Missbrauch in Irland

Die Zeugenaussage des irischen Opfers habe ich einer vatikanischen Dokumentation entnommen.
Es handelte sich danach um eine Aussage des Missbrauchsopfers während eines Gespräches mit Papst Franziskus in Rom.
Sorry, die Quelle dieses mich zutiefst erschütternden Gespräches habe ich leider nicht archiviert.


4
 
 Hadrianus Antonius 31. Dezember 2018 
 

@Rosenzweig Danke!

@Rosenzweig, Ihr Hinweis auf QUELLENGESTÜTZTE ANGABEN finde ich fantastisch!
Ich werde mich noch mehr bemühen :-)
QUID AGAS, PRUDENTER AGIS ET RESPICE FINEM.
Nach langem Studium dieser Aberrationen in der Kirche und praktischer Erfahrung mit vertuschenden und verirrten Hierarchien, möchte ich Sie darauf hinweisen:
durch jahrzehntelange Clustering von defekten Personen in einen bestimmten BERUFSSTAND kann es bei erschöpfenden QUELLENANGABEN zu einem CANNAE für gewaltig großen Gebieten kommen.
(Der geehrter @Gandalf wird mir hier den Hinweis auf die 90%-ige Vernichtungsquote des römischen Heeres gg. Hannibal erlauben ;-) )
Militärisch ist eine Einheit mit Restpersonal unter 30% als nicht mehr existierend anzusehen.
Buon pranzo!


3
 
 doda 31. Dezember 2018 

@Zeitzeuge

Ihre Sorge um den guten Ruf des Beichtsakramentes und des Sakramentes der Priesterweihe teile ich.
Der gute Ruf wird jedoch nicht wiederhergestellt und erhalten, wenn die sehr tiefe Krise nicht wahrgenommen und benannt wird, in die auch beide Sakramente gebracht wurden.
Die Hl. Beichte wurde und wird von Priestern in vielfacher Weise missbraucht.
Auch durch Relativierung/ Abschaffung von Sünde, Abschaffung regelmäßigiger Berichtzeiten, Beschäftigung z.B. mit dem Handy während des Bekenntnisses eines Pöenitenten!und der immer wieder zu hörenden Behauptung, sie sei ein unerträgliches Machtinstrument der Kirche...
Es sei noch das Verschwinden des 'entspannten Seelsorgers' gemeinsam mit den Erstkommunionkindern/Firmanden zum 'Seelsorgegespräch' hinter 2! Türen in die Sakristei erwähnt.
Beim Vorhandensein von 2 Beichtstühlen in der Kirche und der ausdrücklichen Anweisung des Pfarrverwesers diese zu benutzen...


6
 
 Rosenzweig 30. Dezember 2018 

DANKE - werter @Zeitzeuge..

-
für Ihre erneut klärende Stellungnahme zum Thema!

Gerade Ihre stets quellengestützten Angaben, gegen pauschale Anschuldigngen, zeichnet Sie besonders aus!

Und dies wesentl.im Weitblick- Ihr Zitat:

"..daß ein ganzer Berufsstand und sogar das Sakrament der Buße ohne Nachweis öffentlich diskreditiert werden, das verstößt gegen meinen Gerechtigkeitssinn
der doch bestimmt auch eine christliche Tugend ist!"
-
DANKE- werter @Zeitzeuge u.nochmals
"Vergelt`s GOTT"!
Ebenfalls einen gesegneten Sonntag zum heutig. Fest der Hl.FAMILIE wünschend - dankb. verbunden..


5
 
 Zeitzeuge 30. Dezember 2018 
 

Werter Bernhard Joseph!

Der unentschuldbare Laxismus der Jesuiten
von St. Georgen bzgl. sexueller Missbrauchsfälle ist dokumentiert in einem Artikel der fr.de aus 2010:

St. Georgen steht unter Schock

Wenn ich in meinem anderen Beitrag um
quellengestützte Angaben gebeten habe geht es mir darum, daß Anschuldigungen nie pauschal erhoben werden sollten, da sonst die Gefahr besteht, daß ein ganzer Berufsstand und sogar das Sakrament der Buße ohne Nachweis öffentlich diskreditiert werden, das verstößt gegen meinen Gerechtigkeitssinn, der doch bestimmt auch eine christliche Tugend ist.

Ich wünsche einen gesegneten, besinnlichen Sonntag!


7
 
 Zeitzeuge 30. Dezember 2018 
 

doda et selene! Kein Einzelfall?

"Habe ich gelesen" reicht natürlich nicht
für eine pauschale Behauptung, "kein Einzelfall", aus!

Bitte mit nachprüfbaren Quellen mitteilen, wieviel Fälle von Sollizitation gem. § 1387 i.V.m. § 977 CIC sich nachprüfbar in welchem Zeitraum ereignet haben.

Bei solch einer Anschuldigung reichen
vage Behauptungen nicht aus, also bitte
einen Faktencheck liefern, nicht über
Verdachtsfälle aus den Medien, sondern
belegte, konkrete Fallzahlen!

Natürlich bestreite ich nicht, daß solche überaus schreckliche Fälle, zu dem Sexualvergehen kommt auch noch der
sakrilegische Sakramentenmissbrauch, vorkommen, aber "die Beichte wird auf verschiedene Weise missbraucht" als pauschale Behauptung ist nur dann tragbar, wenn nachpüfbare Fakten genannt werden!


8
 
 Montfort 29. Dezember 2018 

PS: Auf Facebook würden solche Bilder sofort gesperrt werden -

in der Dompfarrei zu Wien werden sie als Kunst dort ausgestellt, wo Menschen in verschiedensten Lebenslagen pastorale Hilfe suchen und auch Kinder ein und aus gehen!


16
 
 Montfort 29. Dezember 2018 

@Cosmas, @Schlegl - Ist denn der Kardinal von Wien resistent

gegen jegliche besorgte Kritik von Seiten der Gläubigen seines Bistums?

@Schlegl - Sie gehen doch wohl selbst in diesem Haus in Wien ein und aus - wie die Kinder der Dompfarrei - und werden sicher Zugang sowohl zum Dompfarrer, als auch zu Kardinal Schönborn haben. Müssten Sie da nicht - unterstützt vom Votum wohl einiger Foristen - gegen solche für ein "Bordell" passende pornografische "Kunst" protestieren?


16
 
 Cosmas 29. Dezember 2018 
 

@Montfort

Was sollen wir den machen? Es hat genug kritische Reaktionen an Schönborn gegeben. Er ignoriert sie und hat die Medien hinter sich. Wie der Herr, so das G'scherr!


21
 
 Selene 29. Dezember 2018 
 

@doda

genauso ist es, ich habe auch schon von solchen Fällen gelesen. Auch, dass man die Opfer in die Verführerrolle drängte und dann z.B. von "Lustknaben" sprach u.ä.


17
 
 Montfort 29. Dezember 2018 

Ist es ein Wunder, dass der Klerus genauso "sexualisiert" ist wie die Gesellschaft,

wenn im Curhaus der Dompfarre zu Wien Bilder einer Fotoausstellung hängen, die man in einem Bordell vermuten würde, aber nicht in den Räumlichkeiten einer Kathedralpfarre, in der Bischöfe, Priester, Diakone, Gläubige jeden Alters und so auch Kinder ein znd aus gehen?!

Pfui Teufel! - aber der tanzte ja auch zu Adventbeginn beim "Jedermann"-Höllenspektakel im Altarraum und auf der Kommunionbank der Domkirche "munter" herum, wie den Medien zu entnehmen ist.

Sodom und Gomorrha im Herzen der Kirche? Und keiner gebietet solchem Treiben Einhalt? Und die Gläubigen in Österreich nehmen die Profanierung der Metropolitankirche und -pfarre einfach so hin?

Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampf...!

gloria.tv/article/B7f9yq7ZoNeU6sbEDYCWCPrVM


34
 
 Bernhard Joseph 29. Dezember 2018 
 

@doda - Vielleicht das Aggornamento einer bestimmten Lobby?

Die Homo-Lobby im Vatikan sorgt stets für ein bestimmtes Opferbild. Danach sind alle homophob, die sexuellen Missbrauch in der Kirche, der in überwiegender Zahl an Jungs begangen wurde, mit Homosexualität in Verbindung bringen.

Nicht die missbrauchten Jungs sind also die Opfer sondern die Täter?

So sieht das Aggornamento der Jesuiten heute in der Kirche aus.


29
 
 Christa.marga 29. Dezember 2018 
 

"Gott kennt die Wahrheit"

@ginsterbusch - ich schließe mich Ihren Worten an und bete für die vielen Priester, die täglich ihrer aufopferungsvollen Berufung als Priester und Seelsorger nachgehen und sich nichts haben zuschulden kommen lassen.
Sie leiden am meisten an dieser unsäglichen Situation innerhalb der Kirche.

Gott, stehe ihnen bei.
Heilige Maria Mutter Gottes, schenke unseren Priestern deine mütterliche Hand.


24
 
 doda 29. Dezember 2018 

Missbrauch der Beichte ist kein Einzelfall

Ich las vor wenigen Jahren online die offizielle Zeugenaussage eines irischen (männlichen) Missbrauchsopfers.
Der Mann war Schüler eines katholischen Ordensinternates und wurde von einem Kleriker des Schulordens sexuell missbraucht. Anschließend wurde der Schüler (Opfer) vom Priester (Täter) gezwungen, diesen Missbrauch in einer Beichte als eigene! Sünde zu bekennen.
Es existiert im Zusammenhang von sexuellem Missbrauch und Umgang mit Sünde auch ein erschütternder Missbrauch.
Die Beichte selbst wird auf verschiedene Weise missbraucht.
Opfer werden unter anderem perfide in die Verführerrolle hinein fantasiert.


26
 
 Bernhard Joseph 29. Dezember 2018 
 

Es gibt Sätze, die sagen alles

So auch dieser: "McCarrick war ein Freund der Familie Greins gewesen und hatte offenbar Grein auch als Baby getauft."

Und dann geht dieser Lump her und missbraucht später den Jungen?

Und ein solcher Lump wird dann von Bergolio trotz Kenntnis seines Charakters wieder in alle kirchlichen Ehren eingesetzt und genutzt um einen schmutzigen Deal mit dem mörderischen Regime in China zu Lasten anständiger Katholiken zu schließen?

@bücherwurm
Man blickt da in der Tat in schreckliche Abgründe.


36
 
 Adamo 29. Dezember 2018 
 

Ich bin ebenfalls entsetzt und verstört

1. Über die abscheulichen Taten dieses Geistlichen, der in der Hierarchie
alle Stufen bis zur Spitze zum Kardinal aufsteigen konnte und ihn niemand daran hinderte, obwohl seine Taten bekannt waren. Das nennen wir Vertuschung!

2. Dass dieser Prozess ein Prozess des Vatikans sei und dass PF eine deutliche Strafreduzierung bei Missbrauchspriestern angeordnet hat!


34
 
 Cosmas 29. Dezember 2018 
 

Unerträglich!!! Schnell ist Franziskus nur beim Demontieren der kath. Tradition


32
 
 Tisserant 29. Dezember 2018 

Diese Herr gehört Laisiert. Was er anderen Menschen angetan hat ist nicht zu beschreiben.
Darüber hinaus kann er zur Trockenlegung des Sumpfes der Täter beitragen und die Netzwerke bennen.
Dass diese Menschen keine Scham haben und kein Rückgrat ist ebenfalls eine Schande.
Wie kann er und können seine Genossen noch ruhigen Gewissens die hl Messe zelebrieren?


34
 
 Diadochus 29. Dezember 2018 
 

Abscheulich

Das ist kein plumper Vorwurf. Es handelt sich hier um eine eidesstattliche Zeugenaussage. Das Zeugnis ist entsetzlich. Die Reaktion der Kirche darauf ist nicht weniger irritierend. Maria, Du keusche Mutter, hilf.


28
 
 Eichendorff 29. Dezember 2018 
 

Auf diesen Mann

hat Papst Franziskus vertraut, hat ihm diplomatische Missionen (China) übertragen


30
 
 phillip 29. Dezember 2018 
 

Bücherwurm ist "maßlos entsetzt!"

Ich auch! Das hat aber überhaupt nichts mit Papst Franziskus zu tun …...


7
 
 Ginsterbusch 29. Dezember 2018 

Gott kennt die Wahrheit

Diese Nachricht ist derart erschütternd, dass mir nur wenn Worte bleiben.
Ich möchte mich deshalb auf diesem Weg von ganzem Herzen bei allen treuen Priestern bedanken, die täglich in Liebe zu unserem HERRN das Hl. Messopfer feiern.
Die unsere Hirten sind, beten und leiden.
Die jetzt ebenfalls unter Generalverdacht stehen, weil sie Priester sind.
Möge unsere himmlische Mutter euch behüten und möge Gott euch diese Treue vergelten.
Frohe Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2019.


38
 
 bücherwurm 29. Dezember 2018 

Ich bin maßlos entsetzt!


32
 

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